Der selbstorganisierte Parko Navarinou in Athen-Exarcheia

(see english below)

parko
Die Nachbarschaftsakademie hat den Film „Parko“ in der Laube gezeigt.

Im Herzen Athens, im Stadtteil Exarcheia, gibt es dort, wo noch vor einigen Jahren ein kommerzieller Parkplatz war, heute einen Park mit Olivenbäumen, Gemeinschaftsgärten, öffentlichen Versammlungen und Filmprogrammen. Doch dieser Park war nie von der Stadtverwaltung geplant. Vielmehr sollte die Fläche entwickelt und bebaut werden. Als die Nachbarschaft davon Wind bekam, forderte sie das naheliegende: einen Park für alle, statt Wohnungen und Büros für wenige. Statt auf die Politik zu warten, nahmen sie den Presslufthammer selbst in die Hand, befreiten die Erde vom Beton, pflanzten Bäume und Gärten und betreiben seither den Park  in eigener Regie. Heute ist das ehemalige Grau nicht nur ein vielfältiges Grün, der Park ist auch ein Experiment in Selbstorganisation und Plattform für unterschiedliche politische, soziale und kulturelle Aktivitäten.

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Right to the City

Video zum Recht auf Stadt entstanden im Rahmen der ersten European Commons Assembly im November 2016 in Brüssel

Brief an den Bundesfinanzminister zur Situation auf dem sog. Dragonerareal

dragonerareal

Gewerbetreibende, Initiativen, Politiker*innen fordern in einem offenen Brief an den Bundesfinanzminister Schäuble den Verbleib des #Dragonerareals in öffentlicher Hand, die Rückabwicklung des Kaufvertrags und Planungssicherheit.

Offener Brief als PDF

Pressemitteilung der Initiative Stadt von Unten

Berichte in der Berliner Zeitung und im Tagesspiegel

Es ist Zeit für einen

Stadtentwicklungsplan Neues Urbanes Grün

 

GROW / Prinzessinnengarten, animiert von Laleh Torabi and editiert von Christian Hiller

 

Aus Anlass der Koalitionsverhandlungen in Berlin haben einige Gartenaktivist*innen die Wahlkampfprogramme einer möglichen rot-rot-grünen Regierungskoalition zum Grün in der Stadt gelesen und Ideen formuliert, wie diese in die Tat umgesetzt werden können.

 

Forderungen Berliner Gemeinschaftsgärten für die Koalitionsverhandlungen in Berlin

Berlin hat gewählt, und auch in diesem Wahlkampf waren immer wieder Bilder vom Gärtnern in der Stadt zu sehen, wurden urbane Gartenaktivist*innen auf Plakaten explizit als Stadtentwickler*innen bezeichnet und in den Wahlprogrammen der verschiedenen Parteien ist die Förderung urbaner Gärten angekündigt.
Wir, ein Zusammenschluss Berliner Garteninitiativen und Gemeinschaftsgartenprojekte aus Berlin, wenden uns mit den hier dargestellten Positionen und Forderungen im Zuge der noch laufenden Koalitionsverhandlungen an Sie. Wir begrüßen es sehr, dass die Partner*innen einer möglichen rot-rot-grünen Koalition sich in der Wahrnehmung der vielfältigen Bedeutung von Grün in der Stadt, explizit auch dem durch Gemeinschaftsgärten geschaffenen und erhaltenen Grün weitgehend einig zu sein scheinen.

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Früchte & Widersprüche urbaner Gärten

gentrifizierungsresistent

Wenn der Kohle- und Kernkraftwerksbetreiber Vattenfall Gärten in Berlin Mitte baut, wenn Quatar-Air Touristen mit einem Besuch in die Prinzessinnengärten lockt, wenn Berliner Gemeinschaftsgärtner*innen für Google Werbung machen, wenn Gala Modestrecken vor DIY-Beeten im Allmende-Kontor schiesst, wenn Luxusimmobilien als grüne Oasen in alternativen Kiezen angepriesen werden und die soziale Mischung im Garten nicht der in der Nachbarschaft entspricht, dann ist es vielleicht an der Zeit innezuhalten und sich zu fragen, was passiert hier?

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Eine andere Welt ist pflanzbar!

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Ella von der Haide hat ihren neuen Film über urbane Gemeinschaftsgärten in Deutschland vorgestellt und die  ZuschauerInnen mit auf eine Reise zu sieben urbanen Gemeinschaftsgärten in großen und kleinen deutschen Städten genommen. Der einstündige Film  Eine andere Welt ist pflanzbar! (Teil 5) zeigt die Vielfalt der Themen, die in den Projekten behandelt werden. Es kommen Menschen zu Wort, die sich für Saatgutvielfalt, für eine Stadtpolitik von Unten, für lokale und ökologische Nahrungsmittelsproduktion und für Teilhabe von Menschen einsetzen, die vor Krieg und Gewalt geflohen sind. Zu sehen sind die Gärten Annalinde (Leipzig), Keimzelle und Hof vorm Deich (Hamburg), Interkultureller Frauengarten (Oberhausen), Experimentier- und Wabengarten des Ökologischen Bildungszentrums (München) und der Interkulturelle Garten in Aalen. Mehr Infos unter: www.eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de

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Investigativer Workshop zu Urbanen Gemeingütern

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Im Rahmen ihres Residency-Projekts haben Paula Z. Segal (596 Acres, New York), Anna Heilgemeir und Enrico Schönberg (Berlin) eine Fahrradtour zu Orten zwischen Kottbusser Tor und Mehringdamm organisiert und Orte aufgesucht, an denen derzeit die Frage der Gemeingüter und einer Stadtentwicklung von Unten verhandelt wird. Vor Ort haben VertreterInnen von Initiativen und Forschende die gegenwärtige Situation vorgestellt.

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Christopher Dell zu Stadtaktivismus und Improvisation

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Mit Unterstützung der anstiftung konnten wir Christoper Dell in die Nachbarschaftsakademie einladen. Dell ist Stadtheoretiker, Komponist und laut Reclam Jazzlexikon führender Vibraphonist Europas. In der Nachbarschaftsakademie sprach er zum Thema Stadtaktivsmus und „Recht auf Stadt“ und intonierte dabei seine Ideen der Improvisation mit dem Vibraphon.

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