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Bild: Bauhaus Archiv Mueseum für Gestaltung

Bild: Bauhaus Archiv Mueseum für Gestaltung

 

Die Jury des Fonds Bauhaus heute hat entschieden, das Projekt Archäologien der Nachhaltigkeit zu fördern

 

Der aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Bauhaus von der Kulturstiftung des Bundes eingerichtete Fonds Bauhaus heute fördert in diesem Jahr 14 Projekte, die sich – mal partizipative oder theoretische, mal visionäre oder kritische, mal künstlerische oder investigative – mit dem Erbe des Bauhauses auseinandersetzen. Ausgewählt wurde auch das Projekt „Licht, Luft und Scheisse“ zur Archäologie der Nachhaltigkeit, eine Kooperation von: Botanischer Garten und Botanisches Museums Berlin, neue Gesellschaft für bildende Kunst, Nachbarschaftsakademie im Prinzessinnengarten und Martin-Elsaesser-Stiftung. Die Arbeitsgruppe der ngbk bilden Sandra Bartoli, Marco Clausen, Silvan Linden, Asa Sonjasdotter und Florian Wüst.

In der Veröffentlichung der von der Jury ausgewählten Projekte heisst es: „Die vierzehn Jahre, in denen das Bauhaus in Weimar, Dessau und Berlin seine Aktivitäten entfaltete, wirkten als fulminante Initialzündung in der Geschichte der Architektur, der Kunst und des Designs des 20. Jahrhunderts. Mit dem Bauhaus standen zwischen 1919 und 1933 alle Zeichen auf Anfang; nichts sollte sein wie bisher. Die Fragen, um die das Bauhaus kreiste, sind auch heute noch aktuell: Welche Rolle spielen Kunst und Kultur, wenn es gilt, die schöpferischen Kräfte von Individuen freizusetzen und die Gesellschaft im Sinne des Gemeinwohls zu gestalten? Welche Lebens- und Wohnformen reagieren auf welche gesellschaftlichen Bedürfnisse? Die Antworten werden heute auch die aktuellen Herausforderungen wie Globalisierung, technologische Entwicklung und Migration berücksichtigen müssen.“

Aus dem Konzept der Archäologien der Nachhaltigkeit

Das Forschungs-, Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt „Licht, Luft und Scheisse. Archäologien der Nachhaltigkeit“ untersucht die Geschichte der ökologischen Frage im 20. Jahrhundert und setzt diese in Beziehung zu gegenwärtigen urbanen Garten- und Landwirtschaftsbewegungen, zu Selbstversorgung, Selbstbau und nachhaltiger Stadtentwicklung. Das Projekt geht von der These aus, dass in der Moderne der 1920/30er Jahre – mit dem Bauhaus als ihrer exemplarischen Manifestation – die Denkmodelle, Konzepte und Praxen dessen, was in der Umweltbewegung ab den 1960er Jahren unter dem Begriff der „Nachhaltigkeit“ verhandelt wird, bereits angelegt sind. Auch wenn am Bauhaus weder unter Walter Gropius noch seinen Nachfolgern ein direktes Engagement für Naturschutz und nachhaltige Nutzung von Ressourcen vorzufinden ist, lässt sich umgekehrt für nahezu alle Protagonisten des Bauhauses eine intensive Beschäftigung mit biozentristischen Positionen wie etwa der von Raoul Heinrich Francé nachweisen. Die weitgehend unhinterfragte Ansicht, der Moderne fehle das Bewusstsein für die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt und sie sei per Definition gegen die „Natur“ gerichtet, beinhaltet nicht nur die Behauptung eines unüberbrückbaren Gegensatzes. Sie dient auch als Argument für die Undurchführbarkeit jeder ökologischen Alternative und rechtfertigt damit indirekt die fortgesetzte Zerstörung der Natur als Kollateralschaden einer zwangsläufigen Entwicklung, an deren Ende die Technik allein das Überleben der Menschheit sichert.

Angesichts der ungelösten ökologischen Krise der industrialisierten und zunehmend urbanisierten Welt stellt sich die Frage, warum die frühen ganzheitlichen Ansätze zwar gedacht, entwickelt und ausprobiert, jedoch nicht in größerem Maßstab umgesetzt wurden? Und warum scheint vielen heutigen Initiativen die Erinnerung sowohl an die Innovationen als auch das Scheitern ihre Vordenker*innen zu fehlen, aus dem sich gleichsam lernen ließe?

Bild: Bauhaus Archiv Mueseum für Gestaltung

Bild: Bauhaus Archiv Mueseum für Gestaltung

 

Die Jury des Fonds Bauhaus heute hat entschieden, das Projekt Archäologien der Nachhaltigkeit zu fördern

 

Der aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Bauhaus von der Kulturstiftung des Bundes eingerichtete Fonds Bauhaus heute fördert in diesem Jahr 14 Projekte, die sich – mal partizipative oder theoretische, mal visionäre oder kritische, mal künstlerische oder investigative – mit dem Erbe des Bauhauses auseinandersetzen. Ausgewählt wurde auch das Projekt „Licht, Luft und Scheisse“ zur Archäologie der Nachhaltigkeit, eine Kooperation von: Botanischer Garten und Botanisches Museums Berlin, neue Gesellschaft für bildende Kunst, Nachbarschaftsakademie im Prinzessinnengarten und Martin-Elsaesser-Stiftung. Die Arbeitsgruppe der ngbk bilden Sandra Bartoli, Marco Clausen, Silvan Linden, Asa Sonjasdotter und Florian Wüst.

In der Veröffentlichung der von der Jury ausgewählten Projekte heisst es: „Die vierzehn Jahre, in denen das Bauhaus in Weimar, Dessau und Berlin seine Aktivitäten entfaltete, wirkten als fulminante Initialzündung in der Geschichte der Architektur, der Kunst und des Designs des 20. Jahrhunderts. Mit dem Bauhaus standen zwischen 1919 und 1933 alle Zeichen auf Anfang; nichts sollte sein wie bisher. Die Fragen, um die das Bauhaus kreiste, sind auch heute noch aktuell: Welche Rolle spielen Kunst und Kultur, wenn es gilt, die schöpferischen Kräfte von Individuen freizusetzen und die Gesellschaft im Sinne des Gemeinwohls zu gestalten? Welche Lebens- und Wohnformen reagieren auf welche gesellschaftlichen Bedürfnisse? Die Antworten werden heute auch die aktuellen Herausforderungen wie Globalisierung, technologische Entwicklung und Migration berücksichtigen müssen.“

Aus dem Konzept der Archäologien der Nachhaltigkeit

Das Forschungs-, Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt „Licht, Luft und Scheisse. Archäologien der Nachhaltigkeit“ untersucht die Geschichte der ökologischen Frage im 20. Jahrhundert und setzt diese in Beziehung zu gegenwärtigen urbanen Garten- und Landwirtschaftsbewegungen, zu Selbstversorgung, Selbstbau und nachhaltiger Stadtentwicklung. Das Projekt geht von der These aus, dass in der Moderne der 1920/30er Jahre – mit dem Bauhaus als ihrer exemplarischen Manifestation – die Denkmodelle, Konzepte und Praxen dessen, was in der Umweltbewegung ab den 1960er Jahren unter dem Begriff der „Nachhaltigkeit“ verhandelt wird, bereits angelegt sind. Auch wenn am Bauhaus weder unter Walter Gropius noch seinen Nachfolgern ein direktes Engagement für Naturschutz und nachhaltige Nutzung von Ressourcen vorzufinden ist, lässt sich umgekehrt für nahezu alle Protagonisten des Bauhauses eine intensive Beschäftigung mit biozentristischen Positionen wie etwa der von Raoul Heinrich Francé nachweisen. Die weitgehend unhinterfragte Ansicht, der Moderne fehle das Bewusstsein für die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt und sie sei per Definition gegen die „Natur“ gerichtet, beinhaltet nicht nur die Behauptung eines unüberbrückbaren Gegensatzes. Sie dient auch als Argument für die Undurchführbarkeit jeder ökologischen Alternative und rechtfertigt damit indirekt die fortgesetzte Zerstörung der Natur als Kollateralschaden einer zwangsläufigen Entwicklung, an deren Ende die Technik allein das Überleben der Menschheit sichert.

Angesichts der ungelösten ökologischen Krise der industrialisierten und zunehmend urbanisierten Welt stellt sich die Frage, warum die frühen ganzheitlichen Ansätze zwar gedacht, entwickelt und ausprobiert, jedoch nicht in größerem Maßstab umgesetzt wurden? Und warum scheint vielen heutigen Initiativen die Erinnerung sowohl an die Innovationen als auch das Scheitern ihre Vordenker*innen zu fehlen, aus dem sich gleichsam lernen ließe?

Bild: Bauhaus Archiv Mueseum für Gestaltung

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Die Jury des Fonds Bauhaus heute hat entschieden, das Projekt Archäologien der Nachhaltigkeit zu fördern

 

Der aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Bauhaus von der Kulturstiftung des Bundes eingerichtete Fonds Bauhaus heute fördert in diesem Jahr 14 Projekte, die sich – mal partizipative oder theoretische, mal visionäre oder kritische, mal künstlerische oder investigative – mit dem Erbe des Bauhauses auseinandersetzen. Ausgewählt wurde auch das Projekt „Licht, Luft und Scheisse“ zur Archäologie der Nachhaltigkeit, eine Kooperation von: Botanischer Garten und Botanisches Museums Berlin, neue Gesellschaft für bildende Kunst, Nachbarschaftsakademie im Prinzessinnengarten und Martin-Elsaesser-Stiftung. Die Arbeitsgruppe der ngbk bilden Sandra Bartoli, Marco Clausen, Silvan Linden, Asa Sonjasdotter und Florian Wüst.

In der Veröffentlichung der von der Jury ausgewählten Projekte heisst es: „Die vierzehn Jahre, in denen das Bauhaus in Weimar, Dessau und Berlin seine Aktivitäten entfaltete, wirkten als fulminante Initialzündung in der Geschichte der Architektur, der Kunst und des Designs des 20. Jahrhunderts. Mit dem Bauhaus standen zwischen 1919 und 1933 alle Zeichen auf Anfang; nichts sollte sein wie bisher. Die Fragen, um die das Bauhaus kreiste, sind auch heute noch aktuell: Welche Rolle spielen Kunst und Kultur, wenn es gilt, die schöpferischen Kräfte von Individuen freizusetzen und die Gesellschaft im Sinne des Gemeinwohls zu gestalten? Welche Lebens- und Wohnformen reagieren auf welche gesellschaftlichen Bedürfnisse? Die Antworten werden heute auch die aktuellen Herausforderungen wie Globalisierung, technologische Entwicklung und Migration berücksichtigen müssen.“

Aus dem Konzept der Archäologien der Nachhaltigkeit

Das Forschungs-, Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt „Licht, Luft und Scheisse. Archäologien der Nachhaltigkeit“ untersucht die Geschichte der ökologischen Frage im 20. Jahrhundert und setzt diese in Beziehung zu gegenwärtigen urbanen Garten- und Landwirtschaftsbewegungen, zu Selbstversorgung, Selbstbau und nachhaltiger Stadtentwicklung. Das Projekt geht von der These aus, dass in der Moderne der 1920/30er Jahre – mit dem Bauhaus als ihrer exemplarischen Manifestation – die Denkmodelle, Konzepte und Praxen dessen, was in der Umweltbewegung ab den 1960er Jahren unter dem Begriff der „Nachhaltigkeit“ verhandelt wird, bereits angelegt sind. Auch wenn am Bauhaus weder unter Walter Gropius noch seinen Nachfolgern ein direktes Engagement für Naturschutz und nachhaltige Nutzung von Ressourcen vorzufinden ist, lässt sich umgekehrt für nahezu alle Protagonisten des Bauhauses eine intensive Beschäftigung mit biozentristischen Positionen wie etwa der von Raoul Heinrich Francé nachweisen. Die weitgehend unhinterfragte Ansicht, der Moderne fehle das Bewusstsein für die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt und sie sei per Definition gegen die „Natur“ gerichtet, beinhaltet nicht nur die Behauptung eines unüberbrückbaren Gegensatzes. Sie dient auch als Argument für die Undurchführbarkeit jeder ökologischen Alternative und rechtfertigt damit indirekt die fortgesetzte Zerstörung der Natur als Kollateralschaden einer zwangsläufigen Entwicklung, an deren Ende die Technik allein das Überleben der Menschheit sichert.

Angesichts der ungelösten ökologischen Krise der industrialisierten und zunehmend urbanisierten Welt stellt sich die Frage, warum die frühen ganzheitlichen Ansätze zwar gedacht, entwickelt und ausprobiert, jedoch nicht in größerem Maßstab umgesetzt wurden? Und warum scheint vielen heutigen Initiativen die Erinnerung sowohl an die Innovationen als auch das Scheitern ihre Vordenker*innen zu fehlen, aus dem sich gleichsam lernen ließe?

Hängende Gärten

3IMG_0983

In Zusammenarbeit mit der Nachbarschaftsakademie hat der Künstlers Andrew Rewald einen gut besuchten Workshop zum Bau hängender Gärten gegeben. In den selbstbewässernden Pflanzbehältern werden in der Laube Wildkräuter wachsen. Themen der Arbeit von Andrew in der Nachbarschaftsakademie ist die urbane Landwirtschaft im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit, Klimawandel und Essgewohnheiten.
6IMG_0999

Hängende Gärten

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In Zusammenarbeit mit der Nachbarschaftsakademie hat der Künstlers Andrew Rewald einen gut besuchten Workshop zum Bau hängender Gärten gegeben. In den selbstbewässernden Pflanzbehältern werden in der Laube Wildkräuter wachsen. Themen der Arbeit von Andrew in der Nachbarschaftsakademie ist die urbane Landwirtschaft im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit, Klimawandel und Essgewohnheiten.
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Hängende Gärten

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In Zusammenarbeit mit der Nachbarschaftsakademie hat der Künstlers Andrew Rewald einen gut besuchten Workshop zum Bau hängender Gärten gegeben. In den selbstbewässernden Pflanzbehältern werden in der Laube Wildkräuter wachsen. Themen der Arbeit von Andrew in der Nachbarschaftsakademie ist die urbane Landwirtschaft im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit, Klimawandel und Essgewohnheiten.
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Feminist Futures of Spacial Practice

FeministFutures

The first reading session of „Feminist Futures of Spatial Practices“ took place in the Laube in Prinzessinnengärten in July together with the authors Meike Schalk and Thérèse Kristiansson.  The reading group was initiated by Elizabeth Calderon-Lüning from Common Grounds.

If you are interested in following the next reading sessions and getting the PDF of what we are reading, join our  facebook group Feminist Futures of Spatial Practice – Summer 2017

FeministFutures2

Facebook-Group of  „Feminist Futures of Spatial Practice

About: In architecture and the arts, feminist practices develop forms of activism, expand dialogue, engage materialisms, transform pedagogies and project alternatives. Forty contributors give examples, tools, and theories in FEMINIST FUTURES OF SPATIAL PRACTICE.

 

Radio Feature Hystereo #48

Diane Barbé and Alison Hugill co-host a live discussion following a recent reading group at Prinzessinnengarten, on the book ‚Feminist Futures of Spatial Practice‘, with reading group co-organizer and lecturer at TU Berlin Rosario Talevi and two members of Paris-based architecture agency SERGE, Géraldine de Schrevel and Séréna Rolet.

 

 

 

Feminist Futures of Spacial Practice

FeministFutures

The first reading session of „Feminist Futures of Spatial Practices“ took place in the Laube in Prinzessinnengärten in July together with the authors Meike Schalk and Thérèse Kristiansson.  The reading group was initiated by Elizabeth Calderon-Lüning from Common Grounds.

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About: In architecture and the arts, feminist practices develop forms of activism, expand dialogue, engage materialisms, transform pedagogies and project alternatives. Forty contributors give examples, tools, and theories in FEMINIST FUTURES OF SPATIAL PRACTICE.

 

Radio Feature Hystereo #48

Diane Barbé and Alison Hugill co-host a live discussion following a recent reading group at Prinzessinnengarten, on the book ‚Feminist Futures of Spatial Practice‘, with reading group co-organizer and lecturer at TU Berlin Rosario Talevi and two members of Paris-based architecture agency SERGE, Géraldine de Schrevel and Séréna Rolet.

 

 

 

Feminist Futures of Spacial Practice

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The first reading session of „Feminist Futures of Spatial Practices“ took place in the Laube in Prinzessinnengärten in July together with the authors Meike Schalk and Thérèse Kristiansson.  The reading group was initiated by Elizabeth Calderon-Lüning from Common Grounds.

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About: In architecture and the arts, feminist practices develop forms of activism, expand dialogue, engage materialisms, transform pedagogies and project alternatives. Forty contributors give examples, tools, and theories in FEMINIST FUTURES OF SPATIAL PRACTICE.

 

Radio Feature Hystereo #48

Diane Barbé and Alison Hugill co-host a live discussion following a recent reading group at Prinzessinnengarten, on the book ‚Feminist Futures of Spatial Practice‘, with reading group co-organizer and lecturer at TU Berlin Rosario Talevi and two members of Paris-based architecture agency SERGE, Géraldine de Schrevel and Séréna Rolet.