„Aus den Ruinen der Moderne wachsen“
Eine Nachbarschaftsakademie
im Prinzessinnengarten Kreuzberg
für die nächsten 99 Jahre
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Die globale ökologische Krise und ihre sozialen Auswirkungen werfen auch Fragen nach neuen Bildungsformen auf. Für welche Zukunft lernen wir? Eine Zukunft des gemeinsamen Sorgetragens für das Leben auf diesem Planeten? Oder eine Zukunft fortgesetzter Zerstörung? Seit 2015 experimentiert die Nachbarschaftsakademie mit selbstorganisierten Formen des Lernens zwischen Aktivismus und Kunst. Unter dem Titel »Aus den Ruinen der Moderne wachsen« soll im Sommer 2019 ein Curriculum für einen dauerhaften Lernort – für die nächsten 99 Jahre – im Prinzessinnengarten Kreuzberg entwickelt werden. Hier bedeutet Lernen gemeinschaftlich und freudvoll zu Formen des Zusammenlebens beizutragen, in denen Mensch und Biosphäre nicht ausgebeutet werden.
Zum Programm der Nachbarschaftsakademie 2019
Die Veranstaltungen finden im Prinzessinnengarten Kreuzberg statt (Moritzplatz, Prinzenstraße 35-38, 10969 Berlin). Die Nachbarschaftsakademie unterstützt die Initiative Prinzessinnengarten Kreuzberg, die sich für den dauerhaften Erhalt dieses Freiraums als ein Gemeingut einsetzt.
Die diesjährige Nachbarschaftsakademie findet statt im Rahmen des Projekts
Licht Luft Scheiße. Perspektiven auf Ökologie und Moderne
Projektstandorte:
Nachbarschaftsakademie im Prinzessinnengarten Kreuzberg (Juni – September 2019)
Botanisches Museum Berlin (16. August – 27. Oktober 2019)
neue Gesellschaft für bildende Kunst (17. August – 27. Oktober 2019)
Das Projekt wird realisiert durch: Botanischer Garten und Botanisches Museum der Freien Universität Berlin (BGBM), die Martin-Elsaesser-Stiftung, die Nachbarschaftsakademie im Prinzessinnengarten Kreuzberg und die neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK)
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Künstlerische Leitung: Sandra Bartoli, Marco Clausen, Silvan Linden, Åsa Sonjasdotter, Florian Wüst (nGbK-Projektgruppe), Kathrin Grotz, Patricia Rahemipour (BGBM)
Gefördert im Fonds Bauhaus heute der Kulturstiftung des Bundes und durch die LOTTO-Stiftung Berlin