Florian Wüst präsentiert From Misery to Happiness

FilmabendSettlers

Knapp 100 Menschen haben an einem Montag Abend bei Temperaturen über 30 °C den Weg in die Prinzessinnengärten gefunden, um die von Florian Wüst kuratierten Filme zur Geschichte von sozialem Wohnen und Siedlungsbewegung auf dem Land anzuschauen. Wüst`s Programm From Misery to Happiness: On the History of Social Housing and Land Settlement reist von urbanen zu ländlichen Lebensformen und verbindet diese Geschichten mit der Gegenwart.

Der Film „Les maisons de la misère“ (1937) von Henri Storck wirft einen eindringlichen Blick auf die unzumutbaren Lebensumstände der Arbeiterklasse im Europa der 30er Jahre und den Beginn öffentlichen Wohnungsbaus in Belgien. Anne Maree Barrys Film „Missing Green“ erzählt am Beispiel der Cork Street und dort abgerissener Sozialbauten die langsame, aber dramatische Veränderung Dublins. Und Ian Nesbitts Dokumentation „Settlers in England“ (2015) besucht eine in den 30er Jahren enstandene Landsiedlungen in Oxcroft. Zwischen 1934 und 1939 hatte die britische Regierung 1100 Selbstversorgungshöfe in 26 solcher Siedlungen eingerichtet. Von Arbeitslosigkeit betroffene Familien aus danieder liegenden Industrieregionen sollten hier die Möglichkeit bekommen, ihre eigenen Lebensmittel anzubauen. Er habe, so der Regisseur, aus den Gesprächen mit den Nachfahren der ersten Siedlerfamilien ein kleines Archiv anlegen wollen, welches über die Geschichte harter Leben, relativer Armut, der Kooperation und letztlich der Natur des Glücks berichtet. „Ich glaube, dass die weitesgehend unerzählte Geschichte der Landsiedlungsprojekte wichtig ist. Sie hallt in unserer Gegenwart wider, dieser Zeit von Ängsten um die Lebensmittelproduktion, und wirft ein Licht auf die vollständigen Abhängigkeit von den Launen großer Supermarktketten, die uns mit Nahrung versorgen, aber keine Beziehung zu Land und Boden mehr herzustellen vermögen.“

Florian Wüst präsentiert From Misery to Happiness

FilmabendSettlers

Knapp 100 Menschen haben an einem Montag Abend bei Temperaturen über 30 °C den Weg in die Prinzessinnengärten gefunden, um die von Florian Wüst kuratierten Filme zur Geschichte von sozialem Wohnen und Siedlungsbewegung auf dem Land anzuschauen. Wüst`s Programm From Misery to Happiness: On the History of Social Housing and Land Settlement reist von urbanen zu ländlichen Lebensformen und verbindet diese Geschichten mit der Gegenwart.

Der Film „Les maisons de la misère“ (1937) von Henri Storck wirft einen eindringlichen Blick auf die unzumutbaren Lebensumstände der Arbeiterklasse im Europa der 30er Jahre und den Beginn öffentlichen Wohnungsbaus in Belgien. Anne Maree Barrys Film „Missing Green“ erzählt am Beispiel der Cork Street und dort abgerissener Sozialbauten die langsame, aber dramatische Veränderung Dublins. Und Ian Nesbitts Dokumentation „Settlers in England“ (2015) besucht eine in den 30er Jahren enstandene Landsiedlungen in Oxcroft. Zwischen 1934 und 1939 hatte die britische Regierung 1100 Selbstversorgungshöfe in 26 solcher Siedlungen eingerichtet. Von Arbeitslosigkeit betroffene Familien aus danieder liegenden Industrieregionen sollten hier die Möglichkeit bekommen, ihre eigenen Lebensmittel anzubauen. Er habe, so der Regisseur, aus den Gesprächen mit den Nachfahren der ersten Siedlerfamilien ein kleines Archiv anlegen wollen, welches über die Geschichte harter Leben, relativer Armut, der Kooperation und letztlich der Natur des Glücks berichtet. „Ich glaube, dass die weitesgehend unerzählte Geschichte der Landsiedlungsprojekte wichtig ist. Sie hallt in unserer Gegenwart wider, dieser Zeit von Ängsten um die Lebensmittelproduktion, und wirft ein Licht auf die vollständigen Abhängigkeit von den Launen großer Supermarktketten, die uns mit Nahrung versorgen, aber keine Beziehung zu Land und Boden mehr herzustellen vermögen.“

Florian Wüst präsentiert From Misery to Happiness

FilmabendSettlers

Knapp 100 Menschen haben an einem Montag Abend bei Temperaturen über 30 °C den Weg in die Prinzessinnengärten gefunden, um die von Florian Wüst kuratierten Filme zur Geschichte von sozialem Wohnen und Siedlungsbewegung auf dem Land anzuschauen. Wüst`s Programm From Misery to Happiness: On the History of Social Housing and Land Settlement reist von urbanen zu ländlichen Lebensformen und verbindet diese Geschichten mit der Gegenwart.

Der Film „Les maisons de la misère“ (1937) von Henri Storck wirft einen eindringlichen Blick auf die unzumutbaren Lebensumstände der Arbeiterklasse im Europa der 30er Jahre und den Beginn öffentlichen Wohnungsbaus in Belgien. Anne Maree Barrys Film „Missing Green“ erzählt am Beispiel der Cork Street und dort abgerissener Sozialbauten die langsame, aber dramatische Veränderung Dublins. Und Ian Nesbitts Dokumentation „Settlers in England“ (2015) besucht eine in den 30er Jahren enstandene Landsiedlungen in Oxcroft. Zwischen 1934 und 1939 hatte die britische Regierung 1100 Selbstversorgungshöfe in 26 solcher Siedlungen eingerichtet. Von Arbeitslosigkeit betroffene Familien aus danieder liegenden Industrieregionen sollten hier die Möglichkeit bekommen, ihre eigenen Lebensmittel anzubauen. Er habe, so der Regisseur, aus den Gesprächen mit den Nachfahren der ersten Siedlerfamilien ein kleines Archiv anlegen wollen, welches über die Geschichte harter Leben, relativer Armut, der Kooperation und letztlich der Natur des Glücks berichtet. „Ich glaube, dass die weitesgehend unerzählte Geschichte der Landsiedlungsprojekte wichtig ist. Sie hallt in unserer Gegenwart wider, dieser Zeit von Ängsten um die Lebensmittelproduktion, und wirft ein Licht auf die vollständigen Abhängigkeit von den Launen großer Supermarktketten, die uns mit Nahrung versorgen, aber keine Beziehung zu Land und Boden mehr herzustellen vermögen.“