Workshopauftakt Urbane Gemeingüter

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Paula Z. Segal (596 Acres, New York), Anna Heilgemeir und Enrico Schönberg haben bei ihrer Auftaktveranstaltung das Programm ihres Residency-Projekts in der Nachbarschaftsakademie vorgestellt. In Workshops, Spaziergänge und öffentlichen Gesprächen wollen sie die urbanen Gemeingüter in den Nachbarschaften um den Moritzplatz erkunden und thematisieren. Es geht um Eigentum, Zugänglichkeit und Teilhabe an öffentlichen Flächen und Räumen

Am Anfang der Veranstaltung stand der Schwur für den Boden, für den wir kämpfen“

„wir tauschen Wissen aus und teilen es, um dauerhafte Strukturen aufzubauen, die ein Leben und eine Stadt ermöglichen, die nicht  zum Verkauf stehen und alle willkommen heisst. Wir versprechen, dass wir nichts von dem, was wir lernen, dazu nutzen werdden, privaten Wohlstand aufzubauen.“

 

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„Dieses Land gehört Euch!“ – An den Zäunen Hunderter New Yorker Brachflächen ist dieser Satz zu lesen. Paula Z. Segal und die von ihr gegründete Initiative 596 Acres markieren mit solchen Plakaten öffentliches Eigentum. Die Juristin Segal hat dazu mit ihrem Team Daten aus ansonsten nur kostenpflichtigen Katastern gesammelt. Mit dem Publikmachen dieser Informationen auf der Straße soll den jeweiligen AnwohnerInnen nicht nur verdeutlicht werden, was ihnen zusammen gehört, sondern sie sollen darüber hinaus ermuntert werden, sich dieses gemeinschaftliche Eigentum wieder anzueignen. Auf diese Weise sind unter anderem dutzende Gemeinschaftsgärten entstanden. Mit den Fragen „Wem gehört das eigentlich?“ und „Wer darf es nutzen?“ legt Paula Segal den Finger in eine Wunde. Heute wird sie als eines der „Gesichter des massiven Wandels von New York im 21. Jahrhundert“ (Fortune Magazin) porträtiert.

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Auseinandersetzungen um den Umgang mit öffentlichen Eigentum werden auch in Berlin seit Jahren intensiv geführt. Ob Tempelhofer Feld, Mietenvolksentscheid, Liegenschaftspolitik, oder die Auseinandersetzung um einzelne Orte wie Prinzessinnengarten, Yaam, Kotti, ehemaliges Dragonerareal, Flüchtlingscamp auf dem Oranienplatz oder den Wrangel-Kiez: Die Stadt ist auf der Suche nach alternativen Wegen zu Investoreninteressen, Verdrängung und der meistbietenden Veräußerung öffentlichen Eigentums durch Land oder Bund. Menschen, deren Zugang zu bezahlbaren Wohn-, Arbeits- und Gewerberäumen bedroht ist oder die sich um die Zukunft ihrer Nachbarschaften sorgen, wollen nicht einfach mitansehen, dass über die Orte, an denen sie leben, entschieden wird, ohne dass ihre Stimme gehört wird.

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Anna Heilgemeir (Architektin und aktiv in der Initiative Bündnis Stadt von Unten) und Enrico Schönberg (Bündnis Stadt von Unten, Mietshäuser-Syndikat) werden zusammen mit Paula Z. Segal in der Nachbarschafsakademie zum Thema Gemeingüter arbeiten und sich zu Methoden und Strategien in Berlin und New York austauschen. Gemeinsam wollen sie sich mit allen Interessierten auf den Weg machen, um in der Nachbarschaft um den Moritzplatz nach Orten zu suchen, die uns allen gehören und die wir gemeinsam nutzen können:

„Wir wollen zu einer Diskussion über die Vergabe, den Wert, das Selbstverständnis und die Utopie aufrufen, die die Stadt, die wir in ihrer Gesamtheit als etwas öffentliches, als Gemeingut begreifen, zu einem kollektiven Raum werden lassen. Ob Grünfläche, öffentliche Liegenschaft, Nachbarschaftszentren, Bibliothek, Schulen oder städtischer Wohnungsbau. All dies ist Dein Land, all dies ist unser Land, all dies ist Dein Haus, ist unser Haus!“

Workshopauftakt Urbane Gemeingüter

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Paula Z. Segal (596 Acres, New York), Anna Heilgemeir und Enrico Schönberg haben bei ihrer Auftaktveranstaltung das Programm ihres Residency-Projekts in der Nachbarschaftsakademie vorgestellt. In Workshops, Spaziergänge und öffentlichen Gesprächen wollen sie die urbanen Gemeingüter in den Nachbarschaften um den Moritzplatz erkunden und thematisieren. Es geht um Eigentum, Zugänglichkeit und Teilhabe an öffentlichen Flächen und Räumen

Am Anfang der Veranstaltung stand der Schwur für den Boden, für den wir kämpfen“

„wir tauschen Wissen aus und teilen es, um dauerhafte Strukturen aufzubauen, die ein Leben und eine Stadt ermöglichen, die nicht  zum Verkauf stehen und alle willkommen heisst. Wir versprechen, dass wir nichts von dem, was wir lernen, dazu nutzen werdden, privaten Wohlstand aufzubauen.“

 

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„Dieses Land gehört Euch!“ – An den Zäunen Hunderter New Yorker Brachflächen ist dieser Satz zu lesen. Paula Z. Segal und die von ihr gegründete Initiative 596 Acres markieren mit solchen Plakaten öffentliches Eigentum. Die Juristin Segal hat dazu mit ihrem Team Daten aus ansonsten nur kostenpflichtigen Katastern gesammelt. Mit dem Publikmachen dieser Informationen auf der Straße soll den jeweiligen AnwohnerInnen nicht nur verdeutlicht werden, was ihnen zusammen gehört, sondern sie sollen darüber hinaus ermuntert werden, sich dieses gemeinschaftliche Eigentum wieder anzueignen. Auf diese Weise sind unter anderem dutzende Gemeinschaftsgärten entstanden. Mit den Fragen „Wem gehört das eigentlich?“ und „Wer darf es nutzen?“ legt Paula Segal den Finger in eine Wunde. Heute wird sie als eines der „Gesichter des massiven Wandels von New York im 21. Jahrhundert“ (Fortune Magazin) porträtiert.

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Auseinandersetzungen um den Umgang mit öffentlichen Eigentum werden auch in Berlin seit Jahren intensiv geführt. Ob Tempelhofer Feld, Mietenvolksentscheid, Liegenschaftspolitik, oder die Auseinandersetzung um einzelne Orte wie Prinzessinnengarten, Yaam, Kotti, ehemaliges Dragonerareal, Flüchtlingscamp auf dem Oranienplatz oder den Wrangel-Kiez: Die Stadt ist auf der Suche nach alternativen Wegen zu Investoreninteressen, Verdrängung und der meistbietenden Veräußerung öffentlichen Eigentums durch Land oder Bund. Menschen, deren Zugang zu bezahlbaren Wohn-, Arbeits- und Gewerberäumen bedroht ist oder die sich um die Zukunft ihrer Nachbarschaften sorgen, wollen nicht einfach mitansehen, dass über die Orte, an denen sie leben, entschieden wird, ohne dass ihre Stimme gehört wird.

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Anna Heilgemeir (Architektin und aktiv in der Initiative Bündnis Stadt von Unten) und Enrico Schönberg (Bündnis Stadt von Unten, Mietshäuser-Syndikat) werden zusammen mit Paula Z. Segal in der Nachbarschafsakademie zum Thema Gemeingüter arbeiten und sich zu Methoden und Strategien in Berlin und New York austauschen. Gemeinsam wollen sie sich mit allen Interessierten auf den Weg machen, um in der Nachbarschaft um den Moritzplatz nach Orten zu suchen, die uns allen gehören und die wir gemeinsam nutzen können:

„Wir wollen zu einer Diskussion über die Vergabe, den Wert, das Selbstverständnis und die Utopie aufrufen, die die Stadt, die wir in ihrer Gesamtheit als etwas öffentliches, als Gemeingut begreifen, zu einem kollektiven Raum werden lassen. Ob Grünfläche, öffentliche Liegenschaft, Nachbarschaftszentren, Bibliothek, Schulen oder städtischer Wohnungsbau. All dies ist Dein Land, all dies ist unser Land, all dies ist Dein Haus, ist unser Haus!“

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Paula Z. Segal (596 Acres, New York), Anna Heilgemeir und Enrico Schönberg haben bei ihrer Auftaktveranstaltung das Programm ihres Residency-Projekts in der Nachbarschaftsakademie vorgestellt. In Workshops, Spaziergänge und öffentlichen Gesprächen wollen sie die urbanen Gemeingüter in den Nachbarschaften um den Moritzplatz erkunden und thematisieren. Es geht um Eigentum, Zugänglichkeit und Teilhabe an öffentlichen Flächen und Räumen

Am Anfang der Veranstaltung stand der Schwur für den Boden, für den wir kämpfen“

„wir tauschen Wissen aus und teilen es, um dauerhafte Strukturen aufzubauen, die ein Leben und eine Stadt ermöglichen, die nicht  zum Verkauf stehen und alle willkommen heisst. Wir versprechen, dass wir nichts von dem, was wir lernen, dazu nutzen werdden, privaten Wohlstand aufzubauen.“

 

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„Dieses Land gehört Euch!“ – An den Zäunen Hunderter New Yorker Brachflächen ist dieser Satz zu lesen. Paula Z. Segal und die von ihr gegründete Initiative 596 Acres markieren mit solchen Plakaten öffentliches Eigentum. Die Juristin Segal hat dazu mit ihrem Team Daten aus ansonsten nur kostenpflichtigen Katastern gesammelt. Mit dem Publikmachen dieser Informationen auf der Straße soll den jeweiligen AnwohnerInnen nicht nur verdeutlicht werden, was ihnen zusammen gehört, sondern sie sollen darüber hinaus ermuntert werden, sich dieses gemeinschaftliche Eigentum wieder anzueignen. Auf diese Weise sind unter anderem dutzende Gemeinschaftsgärten entstanden. Mit den Fragen „Wem gehört das eigentlich?“ und „Wer darf es nutzen?“ legt Paula Segal den Finger in eine Wunde. Heute wird sie als eines der „Gesichter des massiven Wandels von New York im 21. Jahrhundert“ (Fortune Magazin) porträtiert.

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Auseinandersetzungen um den Umgang mit öffentlichen Eigentum werden auch in Berlin seit Jahren intensiv geführt. Ob Tempelhofer Feld, Mietenvolksentscheid, Liegenschaftspolitik, oder die Auseinandersetzung um einzelne Orte wie Prinzessinnengarten, Yaam, Kotti, ehemaliges Dragonerareal, Flüchtlingscamp auf dem Oranienplatz oder den Wrangel-Kiez: Die Stadt ist auf der Suche nach alternativen Wegen zu Investoreninteressen, Verdrängung und der meistbietenden Veräußerung öffentlichen Eigentums durch Land oder Bund. Menschen, deren Zugang zu bezahlbaren Wohn-, Arbeits- und Gewerberäumen bedroht ist oder die sich um die Zukunft ihrer Nachbarschaften sorgen, wollen nicht einfach mitansehen, dass über die Orte, an denen sie leben, entschieden wird, ohne dass ihre Stimme gehört wird.

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Anna Heilgemeir (Architektin und aktiv in der Initiative Bündnis Stadt von Unten) und Enrico Schönberg (Bündnis Stadt von Unten, Mietshäuser-Syndikat) werden zusammen mit Paula Z. Segal in der Nachbarschafsakademie zum Thema Gemeingüter arbeiten und sich zu Methoden und Strategien in Berlin und New York austauschen. Gemeinsam wollen sie sich mit allen Interessierten auf den Weg machen, um in der Nachbarschaft um den Moritzplatz nach Orten zu suchen, die uns allen gehören und die wir gemeinsam nutzen können:

„Wir wollen zu einer Diskussion über die Vergabe, den Wert, das Selbstverständnis und die Utopie aufrufen, die die Stadt, die wir in ihrer Gesamtheit als etwas öffentliches, als Gemeingut begreifen, zu einem kollektiven Raum werden lassen. Ob Grünfläche, öffentliche Liegenschaft, Nachbarschaftszentren, Bibliothek, Schulen oder städtischer Wohnungsbau. All dies ist Dein Land, all dies ist unser Land, all dies ist Dein Haus, ist unser Haus!“