Eröffnung der Nachbarschaftsakademie

Am 11. Juni haben wir die Nachbarschaftsakademie im Prinzessinnengarten eröffnet. Bei einem Auftaktspaziergang haben wir mit Kotti&Co und dem Kreuzbergmuseum zwei wichtige Orte nachbarschaftlichen Engagements besucht.
Im Gecekondu von Kotti&Co haben uns Mitglieder der MieterInnengemeinschaft mehr über den beispiellosen Kampf am Kottbusser Tor erzählt, über steigende Mieten und Betriebskosten, das System des sozialen Wohnungsbaus und ihren beharrlichen Widerstand mit Lärmdemos, dem Bau eines informellen Gemeinschaftshauses, MieterInnenberatungen und der Erarbeitung alternativer Informationsmaterialien. Wohl keiner hätte vor drei Jahren vorausgesehen, dass sich die Bewegung für bezahlbaren Wohnraum zu einem Mietenvolksentscheid auswächst. Im Mai 2012 hatten die Mieter und Mieterinnen der Wohnblöcke am Kotti bei einem selbstorganisierten Straßenfest ein Protestcamp errichtet und erklärt: „Kira cok yüksek – Die Miete ist zu hoch! – Wir bleiben bis das Problem mit dem Sozialen Wohnungsbau gelöst ist!“. Seither sind sie einer der wichtigsten Akteure, die unablässig das Thema des sozialen Wohnens auf die politische Agenda setzen.

Dass die Auseinandersetzungen um bezahlbares Wohnen und den Erhalt vielfältig gemischter Kieze bereits auf eine lange Geschichte zurückblicken kann, haben wir im Kreuzbergmuseum erfahren. Dieser Ort stellt ein wichtiges Gedächtnis der langen und bewegten Geschichte selbstorganisierter Räumem und der Migrationsgeschichte in unserer Nachbarschaft dar. Hier sind wir auch auf Pläne von 1988 zu einer „behutsamen Stadterneuerung am Moritzplatz unter ökologischer Zielsetzung“ gestoßen. Schon damals gab es die Idee, am Moritzplatz eine „Öko-Station“ einzurichten. Sie sollte die Nachbarschaft mit ökologischem Einzelhandel, einem vegetarischen Restaurant, Demonstrationsgärten, einer Fahrradwerkstatt und einer „Umweltwerkstatt“ zur gärtnerischen Selbsthilfe versorgen.

Im Prinzessinnengarten haben wir schließlich bei einem öffentlichen Gespräch und gemeinsamen Essen die Ideen für die Nachbarschaftsakademie und das Programm für diesen Sommer vorgestellt. Mit dabei waren das kuratorische Team aus Åsa Sonjasdotter und Marco Clausen (Prinzessinnengarten), das Organisationsteam mit Elizabeth Calderon-Lüning (common grounds) und Diana Kitzinski, Christa Müller von der anstiftung, die das Projekt finanziell unterstützt und das Vortragsprogramm kuratiert, sowie Florian Köhl und Christian Burkhard, die mit der „Laube im Prinzessinnengarten“ die Idee eines architektonischen Form der Nachbarschaftschaftsakademie vorgestellt haben.

 

Eröffnung der Nachbarschaftsakademie

Am 11. Juni haben wir die Nachbarschaftsakademie im Prinzessinnengarten eröffnet. Bei einem Auftaktspaziergang haben wir mit Kotti&Co und dem Kreuzbergmuseum zwei wichtige Orte nachbarschaftlichen Engagements besucht.
Im Gecekondu von Kotti&Co haben uns Mitglieder der MieterInnengemeinschaft mehr über den beispiellosen Kampf am Kottbusser Tor erzählt, über steigende Mieten und Betriebskosten, das System des sozialen Wohnungsbaus und ihren beharrlichen Widerstand mit Lärmdemos, dem Bau eines informellen Gemeinschaftshauses, MieterInnenberatungen und der Erarbeitung alternativer Informationsmaterialien. Wohl keiner hätte vor drei Jahren vorausgesehen, dass sich die Bewegung für bezahlbaren Wohnraum zu einem Mietenvolksentscheid auswächst. Im Mai 2012 hatten die Mieter und Mieterinnen der Wohnblöcke am Kotti bei einem selbstorganisierten Straßenfest ein Protestcamp errichtet und erklärt: „Kira cok yüksek – Die Miete ist zu hoch! – Wir bleiben bis das Problem mit dem Sozialen Wohnungsbau gelöst ist!“. Seither sind sie einer der wichtigsten Akteure, die unablässig das Thema des sozialen Wohnens auf die politische Agenda setzen.

Dass die Auseinandersetzungen um bezahlbares Wohnen und den Erhalt vielfältig gemischter Kieze bereits auf eine lange Geschichte zurückblicken kann, haben wir im Kreuzbergmuseum erfahren. Dieser Ort stellt ein wichtiges Gedächtnis der langen und bewegten Geschichte selbstorganisierter Räumem und der Migrationsgeschichte in unserer Nachbarschaft dar. Hier sind wir auch auf Pläne von 1988 zu einer „behutsamen Stadterneuerung am Moritzplatz unter ökologischer Zielsetzung“ gestoßen. Schon damals gab es die Idee, am Moritzplatz eine „Öko-Station“ einzurichten. Sie sollte die Nachbarschaft mit ökologischem Einzelhandel, einem vegetarischen Restaurant, Demonstrationsgärten, einer Fahrradwerkstatt und einer „Umweltwerkstatt“ zur gärtnerischen Selbsthilfe versorgen.

Im Prinzessinnengarten haben wir schließlich bei einem öffentlichen Gespräch und gemeinsamen Essen die Ideen für die Nachbarschaftsakademie und das Programm für diesen Sommer vorgestellt. Mit dabei waren das kuratorische Team aus Åsa Sonjasdotter und Marco Clausen (Prinzessinnengarten), das Organisationsteam mit Elizabeth Calderon-Lüning (common grounds) und Diana Kitzinski, Christa Müller von der anstiftung, die das Projekt finanziell unterstützt und das Vortragsprogramm kuratiert, sowie Florian Köhl und Christian Burkhard, die mit der „Laube im Prinzessinnengarten“ die Idee eines architektonischen Form der Nachbarschaftschaftsakademie vorgestellt haben.

 

Eröffnung der Nachbarschaftsakademie

Am 11. Juni haben wir die Nachbarschaftsakademie im Prinzessinnengarten eröffnet. Bei einem Auftaktspaziergang haben wir mit Kotti&Co und dem Kreuzbergmuseum zwei wichtige Orte nachbarschaftlichen Engagements besucht.
Im Gecekondu von Kotti&Co haben uns Mitglieder der MieterInnengemeinschaft mehr über den beispiellosen Kampf am Kottbusser Tor erzählt, über steigende Mieten und Betriebskosten, das System des sozialen Wohnungsbaus und ihren beharrlichen Widerstand mit Lärmdemos, dem Bau eines informellen Gemeinschaftshauses, MieterInnenberatungen und der Erarbeitung alternativer Informationsmaterialien. Wohl keiner hätte vor drei Jahren vorausgesehen, dass sich die Bewegung für bezahlbaren Wohnraum zu einem Mietenvolksentscheid auswächst. Im Mai 2012 hatten die Mieter und Mieterinnen der Wohnblöcke am Kotti bei einem selbstorganisierten Straßenfest ein Protestcamp errichtet und erklärt: „Kira cok yüksek – Die Miete ist zu hoch! – Wir bleiben bis das Problem mit dem Sozialen Wohnungsbau gelöst ist!“. Seither sind sie einer der wichtigsten Akteure, die unablässig das Thema des sozialen Wohnens auf die politische Agenda setzen.

Dass die Auseinandersetzungen um bezahlbares Wohnen und den Erhalt vielfältig gemischter Kieze bereits auf eine lange Geschichte zurückblicken kann, haben wir im Kreuzbergmuseum erfahren. Dieser Ort stellt ein wichtiges Gedächtnis der langen und bewegten Geschichte selbstorganisierter Räumem und der Migrationsgeschichte in unserer Nachbarschaft dar. Hier sind wir auch auf Pläne von 1988 zu einer „behutsamen Stadterneuerung am Moritzplatz unter ökologischer Zielsetzung“ gestoßen. Schon damals gab es die Idee, am Moritzplatz eine „Öko-Station“ einzurichten. Sie sollte die Nachbarschaft mit ökologischem Einzelhandel, einem vegetarischen Restaurant, Demonstrationsgärten, einer Fahrradwerkstatt und einer „Umweltwerkstatt“ zur gärtnerischen Selbsthilfe versorgen.

Im Prinzessinnengarten haben wir schließlich bei einem öffentlichen Gespräch und gemeinsamen Essen die Ideen für die Nachbarschaftsakademie und das Programm für diesen Sommer vorgestellt. Mit dabei waren das kuratorische Team aus Åsa Sonjasdotter und Marco Clausen (Prinzessinnengarten), das Organisationsteam mit Elizabeth Calderon-Lüning (common grounds) und Diana Kitzinski, Christa Müller von der anstiftung, die das Projekt finanziell unterstützt und das Vortragsprogramm kuratiert, sowie Florian Köhl und Christian Burkhard, die mit der „Laube im Prinzessinnengarten“ die Idee eines architektonischen Form der Nachbarschaftschaftsakademie vorgestellt haben.