In der Sommersaison 2016 widmet sich die Nachbarschaftsakademie dem Schwerpunkt

Kollektives Lernenslokale und globale Nachbarschaften herstellen       Zum Programm

 

Themenfelder der Nachbarschaftsakademie

Austausch zwischen Initiativen im urbanen und ländlichen Raum

Herstellung von Nachbarschaften im lokalen wie im globalen Kontext

Sorge um die Gemeingüter

Recht auf Stadt / Recht auf Land

Sozial-ökologische Transformationen von Unten

Selbstorganisiertes und kollektives Lernen

 

Laufende Projekte

Die Laube: ein offener Lern- und Austauschort in den Prinzessinnengärten

MAZI: Europäisches Kooperationsprojekt zu lokalen digitalen DIY-Netzwerken

ZUsammenKUNFT: Pilotprojekt zum Leben und Arbeiten mit geflüchteten Menschen

Locating and Figuring Care and Commons in the Rurban Realm mit AAA (Paris)

Für eine langfristige sozial-ökologische Zukunft am Moritzplatz

 

Kooperationspartner 

Wir arbeiten in Kooperation mit AktivistInnen, KünstlerInnen, Forschenden und verschiedenen Initiativen. Derzeit zählen dazu unter anderem: R-Urban (Paris, Colombes), Michelle Teran (Berlin, Madrid), Design for the Living World / Marjetica Potrc (HFBK Hamburg), Brett Bloom (Chicago), Paula Z. Segal (596 Acres, New York), hiddenecomonies (Aarhus), 15th Garden, anstiftung, Design Research Lab (UdK, Berlin), Chair for Urban Design and Urbanization (TU Berlin), Bezirksamt Berlin Friedrichshain-Kreuzberg, campus cosmopolis, Z/KU, THF 100, Kotti & Co, Stadt von Unten, Berliner Hefte.

Brett Bloom in der Nachbarschaftsakademie 2015 "Stadt, Land, Boden"

Brett Bloom in der Nachbarschaftsakademie 2015 „Stadt, Land, Boden“

Wer wir sind

Das Programm der Nachbarschaftsakademie gestalten zur Zeit Robert Burghardt, Elizabeth Calderon-Lüning, und Anna Heilgemeir (common grounds), Marco Clausen (Prinzessinnengärten), und Asa Sonjasdotter

Mitmachen – Zusammen lernen

Die Nachbarschaftsakademie ist eine offene Plattform. Wir verstehen sie als ein Gemeingut. Wenn Ihr Interesse habt, zu den Themen der Nachbarschaftsakademie Workshops, Filme, Spaziergänge oder gemeinsamen Essen mit uns gemeinsam zu organisieren, dann könnt ihr Euch melden unter nachbarschaftsakademie@prinzessinnengarten.net

 

Projekte der Nachbarschaftsakademie

 

Bau der Laube in den Prinzessinnengärten

Die Laube
Mit der Laube wird in den Prinzessinnengärten ein dreigeschossiger Holzrahmenbau entstehen. Im Selbstbau arbeiten Freiwillige, Studierende und Auszubildende von April bis September 2016 am Aufbau der Laube. Sie wird als nicht-kommerzieller offener Raum des Austausches und des gemeinsamen Lernens Raum für die Aktivitäten der Nachbarschaftsakademie, der Prinzessinnengärten und weiterer Kooperationspartner bieten. Die Laube entsteht in Zusammenarbeit mit fatkoehl architekten und wird unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

 

MAZI: Digitales DIY-Netzwerk

Auftakttreffen des MAZI-Netzwerkes in Griechenland, hier in Sarantaporo, einem Gebiet Nahe des Olymps, das seine eigenes Internet-Netzwerk aufgebaut hat.

Im Rahmen des europäischen MAZI-Projekts zur Entwicklung lokaler digitaler DIY-Netzwerke – common grounds werden wir in Kooperation mit dem Design Research Lab der UdK Berlin ein Pilotvorhaben umsetzen –  gefördert im Rahmen von EU Horizon2020 CAPS (Collective Awareness Platforms for Sustainability and Social Innovation). Die weiteren Partner sind NITlAb an der Univeristy of Thessaly, NetHood (Zürich), Edinburgh Napier University, Open University (Großbritannien), INURA Insitute (Zürich), SPC (London), unMonastry (Großbritannien).

 

ZUsammenKUNFT

Auftakttreffen ZUsammenKUNFT, Foto: E. Goengrich

Auftakttreffen ZUsammenKUNFT, Foto: E. Goengrich

In unmittelbarer Nähe zum Potsdamer Platz entsteht in einer Flüchtlingsunterkunft auf den zwei obersten Etagen ein Projektort für unterschiedlichen Initiativen, Organisationen und Menschen, die sich mit Themen Flucht, Migration und Ankommen auseinandersetzen und dabei die Menschen, die im Haus leben, einbinden wollen. Die Räume sollen in den nächsten 2 Jahren genutzt werden zum gemeinsamen Nähen, Recyceln, Gärtnern, Kochen, Drucken, Zeichnen, dem Aufbau einer arabischen Bibliothek, Künstler-Residencies, Tanz, Radio, Theater, Stadtspaziergänge, Bienenhaltung, Gesprächsabende etc. Der Ort versteht sich dabei auch als Experimentierort für Ideen für das Haus der Statistik am Alexanderplatz.

In der ZUsammenKUNFT sind insgesamt ca. 15 Gruppen und Einzelpersonen vertreten, unter anderem dabei sind: ZK/U, Kunsthochschule Weissenssee, Adopt a Revolution, campus cosmopolis, Cadus, , Club BelAir, Kollektiv Kosmos, Marcus AmbachProjects, MindLab, Nomadic Art, Penthaus für schöne Formate, Refugee Academy, Uferstudios und Sabine Zahn. Auch die Nachbarschaftsakademie wurde ausgewählt und kann hier Veranstaltungen in den Gemeinschaftsräumen bzw. auf den Terassen umsetzen.

 

Locating and Figuring Care and Commons in the Rurban Realm

Foto: R-Urban in Colombes

Foto: R-Urban in Colombes

Entwicklung eines Curriculums in Zusammenarbeit mit Atelier d‘architecture autogérée (aaa) zum Thema kollektives Lernen im Rahmen von „Perspektive. Fonds für zeitgenössische Kunst und Architektur“ (Bureau des arts plastiques, Institut français Deutschland und Französischen Botschaft).

 

 

Einzelne Programmpunkte

 

Ästhetischen Gentrifizierung und Mind Grabbing. Stellungnahme zu dem kommerziellen Wandbild über dem Prinzessinnengarten

– Zusammenarbeit mit verschiedenen Initiativen und KünstlerInnen zum Thema Recht auf Stadt, darunter die Berliner Hefte und Michel Teran

– Veranstaltungsformat „Suppe“ zu Ernährungssouveränität im globalen Kontext: Suppe # zu urbaner Landwirtschaft in Detroid, Suppe #2 zu Gärten in São Paulo, Rio, Salvador, Bogotá und Medellín, Suppe #3 zu „Louder than Bombs“The 15th Garden – Unterstützungsnetzwerk für Gärten in Syrien.

– Arbeit zur urbanen Gartenbewegung und dem Manifest „Die Stadt ist unser Garten