fatkoehl architekten
fatkoehl architekten begleitet die Entwicklung der Idee einer rämlichen Struktur für die Nachbarschaftsakademie bereits seit 2013. Das Architekturbüro entwickelt und baut architektonische Modelle der Mischung und Kommunikation. Zu solchen Modellen zählt der imbaueinbau mit 9 Holzkonstuktionen, die im Rahmen des Überlebenskunst-Festivals im Haus der Kulturen der Welt aufgebaut wurden und danach auf das Tempelhofer Feld gewandert sind. In jüngster Zeit hat fatkoehl für die genossenschaftliche Baugemeinschaft am Spreefeld einen von drei Wohnbauten geplanten.
Das Büro wurde 2002 von Florian Köhl gegründet. Der Grund für die Standortwahl Berlin war der Transformationszustand der ehemals geteilten Stadt und die damit verbundenen Potentiale für experimentelle Modelle der Architekturentwicklung. 2003 hat das Büro eine der ersten Baugemeinschaften Berlins gegründet, für die das Büro 2009 den Architekturpreis Berlin erhielt. Parallel gründete Florian Köhl zusammen mit einer Gruppe von Architekten das Netzwerk Berliner Baugruppenarchitekten (NBBA), um im Zusammenschluss größere Wohnprojekte entwickeln zu können. Daraus ist unter anderem der erste Baugemeinschafts-Block Berlins im Friedrichshain entstanden. Gefolgt sind neben weiteren Wohnungsbauten andere Modelle der Architekturentwicklung, Austellungen und Publikationen.
Florian Köhl hat mehrere Jahre an der TU Berlin und an der Bartlett School of Architecture London Entwurf und Städtebau gelehrt. Er ist im Vorstand des Netzwerks Berliner Baugruppenarchitekten (NBBA), für die kritische Weiterentwicklung der Diskussion um Stadtentwicklung ist er Mitbegründer von Team Eleven und Instant City.
Für und mit der Nachbarschaftsakademie hat fatkoehl die Laube im Prinzessinnengarten entwickelt: ein in die Höhe wachsender Gemeinschaftsgarten und eine Plattform für öffentliche Veranstaltungen, Ateliers, Work- und Talk-Shops. Im Rahmen von Bauworkshops innerhalb des Akademieprogramms soll im Spätsommer 2015 der erste Nukleus für diesen Bau im Prinzessinnengarten entstehen.